04.03.2024
Pressemitteilung von Hubert Aiwanger zum Krankenhaus Mainburg

Aiwanger: Notfallversorgung in Mainburg ist unverzichtbar 

In der Debatte um die Zukunft des Krankenhauses Mainburg bezieht der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger klar Position: „Bei allen Gedankenspielen um Klinikstandorte muss eines klar sein: wir müssen die benötigte Gesundheitsversorgung vom Bürger und möglichen Patienten her denken. Und da ist es einfach unzumutbar, wenn eine stationäre Notfallversorgung für einen Bürger aus Mainburg 40 Minuten Fahrtzeit entfernt wäre. Wir müssen das System so erhalten und organisieren, dass eine wohnortnahe Notaufnahme sichergestellt bleibt. Das geht nicht ohne den Standort Mainburg. Politiker aller Parteien müssen auf Lauterbachs Krankenhausreform dergestalt einwirken, dass Vorhaltepauschalen gerade auch den Erhalt der Nofallversorgung bei Krankenhäusern im ländlichen Raum sicherstellen. Nachdem auch die Kapazitäten der Notaufnahmen in den Regionen außerhalb Mainburgs nicht im Übermaß vorhanden sind, wäre eine Schließung von Mainburg fatal. Ebenso ist nicht sicher, dass mit einer Schließung von Mainburg die Defizite automatisch verschwinden würden, oder am Ende die Umlagenzahler in der wirtschaftsstarken Region zwar im Falle eines Arbeitsunfalls oder Notfalls die Behandlung vor Ort verlieren, aber weiterhin für Defizite andernorts mitzahlen müssten. Eine wirtschaftsstarke Region Mainburg mit so vielen Arbeitsplätzen und Einwohnern braucht auch eine zuverlässige ortsnahe Notfallversorgung, sonst werden auch künftige Investitionen und Firmenansiedlungen schwieriger. Auch das muß beim Rechnen mit spitzem Bleistift berücksichtigt werden. Insofern lässt die jetzige Beschlusslage noch alle Entscheidungen offen, ich bin nach meiner bisherigen Informationslage aber sicher, dass eine Schließung der Notaufnahme in Mainburg ein fataler Fehler für die Menschen vor Ort und den Wirtschaftsstandort wäre.“