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06.11.2019
Stadtratsliste nominiert

Volle Unterstützung für Helmut Fichtner

Freie Wähler nominieren nach Bürgermeisterkandidat auch Stadtratsliste

Mainburg. Die Freien Wähler blasen zum Sturm auf das Rathaus. Im Anschluss an die Nominierung ihres Bürgermeisterkandidaten stellten sie auch gleich die Stadtratsliste für die Kommunalwahl im März nächsten Jahres auf. Dabei wurde von den Bewerbern immer wieder die uneingeschränkte Unterstützung für Helmut Fichtner betont, der das Tableau vor Kerstin Haimerl-Kunze anführt, eine von 15 Neuen gegenüber der Wahl 2014. Auf Platz drei folgt Stadtratsfraktionssprecher Werner Maier.

Von Hans Kistler

Die vorgeschriebenen Wahlgänge leitete erneut Kreisvorsitzender Christian Nerb, langjähriger FW-Bürgermeister von Saal. Die gute Stimmung bei der Vorstellung der einzelnen Personen nahm er erfreut zur Kenntnis. „Eure Liste besteht aus Leuten mit Erfahrung, mit Humor, jungen Leuten und genügend Frauen. Und alle stehen voll hinter dem Bürgermeisterkandidaten.“

Tatsächlich sind von den 24 Bewerbern acht dem weiblichen Geschlecht zuzuordnen. Neben Haimerl-Kunze sind auch Katharina Schweigard (5), die man von der Jugend- und Stadtkapelle kennt, sowie die türkischstämmige Handan Aktar (7), die bei der letzten Kommunalwahl noch für die CSU kandidiert hat und die sich nach wie vor eine bessere Informationspolitik für Migranten in der Hopfenstadt wünscht, mit erfolgversprechenden Listenplätzen ausgestattet. Neben Schweigard gehören Sebastian Altmann, Patrick Schwertl und Sebastian Frank nicht nur der Altersgruppe „unter 30“, sondern kommen auch aus Mainburger Ortsteilen, die insgesamt von elf Bewerbern repräsentiert werden.

Immerhin vier Kandidaten haben auch die „40“ noch nicht erreicht. Einer davon ist auf Platz 4 der Bauingenieur Andreas Ettenhuber, der seit 2008 ein Mandat anstrebt und in der zuende gehenden Wahlperiode für die Junge Liste am Ratstisch sitzt. Politisches Neuland betritt dagegen der Roboter-Experte Werner Hampel auf Platz 6, der während des Wahlkampfes wichtige Infos der Freien Wähler über die sozialen Medien verbreiten, sich aber genauso mit den Feedbacks beschäftigen will.

Friebe hört auf

Nicht mehr auf der Liste zu finden ist der langjährige Stadtrat und Kulturreferent Bernd Friebe (62), der vor sechs Jahren noch als Bürgermeisterkandidat seiner Gruppierung angetreten war. Nach wie vor mitmischen will dagegen die 63-jährige Renate Fuchs, die - wie Friebe - seit 17 Jahren ein Stadtratsmandat bekleidet. „Ich stelle mich diesmal hinten an, werde aber auch künftig meine Stimme erheben - gerade als Frau“, versprach die Puttenhausenerin. Die volle Unterstützung will sie ihrem „politischen Ziehkind“ Helmut Fichtner zukommen lassen.

Traditionell hat bei den Freien Wählern der Ehrenvorsitzende das letzte Wort. „Ich bin stolz auf euch und die tolle Liste“, wünschte Altbürgermeister Sepp Egger viel Erfolg und mehr Mandate. Und an Fichtner gerichtet: „Stell Dich auf eine lange Periode ein, denn die Mainburger wählen sehr selten neue Bürgermeister!“